Der britische Adel ist ein System von königlichen und adligen Titeln, das sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Es gibt verschiedene Rangordnungen und Grade, die den Adel in der britischen Gesellschaft klassifizieren.
Die höchsten Ränge im britischen Adel sind die sogenannten Peerage-Titel. Diese umfassen den Duke/Duchess, den Marquess/Marchioness, den Earl/Countess, den Viscount/Viscountess und den Baron/Baroness. Diese Titel werden oft an Personen vergeben, die enge Verbindungen zur königlichen Familie haben oder sich in der Politik, im Militär oder in anderer Weise verdient gemacht haben.
Die Peerage-Titel sind erblich und werden normalerweise an den ältesten Sohn weitergegeben. Wenn der Inhaber des Titels stirbt und keinen Sohn hat, kann der Titel auch auf eine Tochter oder einen anderen Verwandten übergehen.
Die königliche Familie selbst ist Teil des britischen Adels. Die Mitglieder des Königshauses tragen oft die Titel des Duke/Duchess oder des Prince/Princess. Diese Titel werden vom Monarchen verliehen und können sowohl erblich als auch nicht-erblich sein.
Darüber hinaus gibt es auch den niederen Adel oder die Gentry. Diese umfasst Personen mit Titeln wie Baronet/Sir, Knight/Sir oder Dame sowie Personen, die in den Ländern oder Regionalverbänden Großbritanniens als Lord/Lady fungieren.
Der britische Adel hat historisch gesehen eine wichtige politische und gesellschaftliche Rolle gespielt. Heutzutage hat der Titel Adel oft hauptsächlich symbolischen Wert und hat nur noch begrenzten politischen Einfluss. Dennoch behält der britische Adel eine gewisse kulturelle Bedeutung und die Mitglieder der königlichen Familie sowie einige Adlige spielen immer noch eine aktive Rolle in der britischen Gesellschaft.
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